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Wer lange Zeit allein gewesen ist und seine eigenen vier Wände hatte, hat nicht zu Unrecht Zweifel davor, den Schritt zu wagen, mit einem neuen Partner zusammenzuziehen. Abgesehen davon, dass es möglicherweise einige Dinge gibt, die man sich abgewöhnen oder die man verändern muss, ist auch die Angst davor, dass es auf zu engem Raum miteinander nicht klappen könnte nicht unberechtigt. Man hört immer wieder von negativen Geschichten, bei denen eine Beziehung nach dem Zusammenzug aus dem Ruder gelaufen ist. Es ist gewiss etwas anderes, den Partner regelmäßig zu sehen oder mit ihm zusammenzuleben. 


Warum scheitern Beziehungen nach dem Zusammenziehen?

Für das Scheitern einer Beziehung, nachdem ein Pärchen zusammengezogen ist, gibt es viele mögliche Gründe. Oftmals liegt es daran, dass man durch das ständige aufeinander hocken ganz neue Seiten voneinander kennenlernt, von denen man vielleicht nicht ganz so begeistert ist. Dies ist besonders dann häufig der Fall, wenn eine Beziehung noch relativ frisch ist und man den Zusammenzug übereilt hat. Deshalb ist ganz klar zu empfehlen, sich ausreichend Zeit zu lassen und lieber länger in zwei getrennten Wohnungen zu leben.

Es kommt beim Zusammenleben zwangsläufig natürlich auch häufiger zu Streitereien, die bereits bei der Einrichtung der Wohnung oder Ausstattungsmerkmalen eines Hauses beginnen können. Während Frauen zum Beispiel lieber Geld für den Garten investieren, visieren Männer oft Größeres an, zum Beispiel den Bau von einem Carport Metall. Da die Meinungen bei solchen Dingen stark auseinandergehen können, kommt es häufiger zu großen Auseinandersetzungen. Manchmal sollte man sich aber einfach überlegen, ob ein Carport oder neue Möbel für den Garten den Streit wirklich wert sind – am Ende werden doch wahrscheinlich beide Parteien etwas davon haben, oder nicht?


Wie man sich auf das Zusammenleben vorbereiten kann

Bevor Sie den Entschluss fassen, mit Ihrem Partner zusammenzuziehen, sollten Sie sich Ihrer Entscheidung wirklich sicher und bewusst sein. Es ist ein großer Meilenstein in jeder Beziehung, der zwei Menschen enger zusammenschweißt, dadurch aber auch Probleme mit sich bringen kann. Es ist wichtig, sich intensiv und offen mit dem Partner über eine gemeinsame Wohnung zu unterhalten und im Voraus zu prüfen, ob das enge Zusammenleben gut laufen kann.

Es ist gar nicht verkehrt, in diesem Fall eine Liste zu erstellen, auf der Sie all das eintragen, was für Sie bei einer gemeinsamen Wohnsituation wichtig ist. Dabei kann es um grundsätzliche Dinge wie Sauberkeit und Ordnung gehen, aber auch um Besucher, Einrichtung und persönlichen Raum. Ein persönlicher Rückzugsort für beide Parteien erweist sich in vielen Beziehungen als sehr nützlich. Jeder braucht seine Zeit für sich – und diese hätte er natürlich gerne auch in seiner Wohnung. Auch wenn Sie vielleicht gemeinsam Geld sparen möchten, ist davon abzuraten, zu zweit in eine kleine 1-Zimmer-Wohnung zu ziehen, da Sie hier mit Sicherheit keine Möglichkeit haben, sich auch mal aus dem Weg zu gehen.

Das Zusammenleben stellt eine Beziehung vor neue Herausforderung und stellt sie auf die Probe. Sie sollten vorher schon einmal durchlebt haben, wie es ist, längere Zeit mit Ihrem Partner zusammen zu verbringen. Dafür eignet es sich zum Beispiel, gemeinsam zu verreisen und einen zweiwöchigen Urlaub zu machen. Dabei lernt man bereits kennen, wie sich der Partner bei einer täglichen Routine verhält und wie man langfristig gemeinsam harmoniert. Sehen Sie Ihren Partner nur alle paar Tage, lässt sich dies nicht herausfinden. Seien Sie auf jeden Fall achtsam, bevor Sie den großen Schritt machen.

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