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Mehrere Monate auf diversen Online-Partnerbörsen und zahlreiche Dates haben letztendlich zu nichts geführt außer Kosten, Stress und einem unguten Gefühl, dass es keinen passenden Deckel für den eigenen Topf zu geben scheint. Was läuft falsch?


1. Zu hohe Ansprüche haben

Es ist zwar ein alter Hut, doch leider ist er noch immer aktuell: Viele Menschen gehen mit zu hohen Erwartungen an die Partnersuche. Da ist der Mittvierziger mit Halbglatze und Bauchansatz, der grundsätzlich nur junge bildhübsche Frauen bis maximal 25 Jahre kontaktiert oder die Karrierefrau Anfang 30, deren Wunschmann mindestens sechsstellig verdienen soll, aber dennoch ein ausgesprochen sensibler Typ ist, der mit ihr zum Yoga-Workshop in die Berge fährt und später mindestens sechs Monate Vaterschaftsurlaub nimmt – der Alpha-Softie eben. Eine realistischere Einschätzung der eigenen Attraktivität und der Ansprüche an den anderen kann nicht schaden.


2. Das eigene Ich verbergen

Es gibt zahlreiche Ratgeber zur Partnersuche online und noch immer raten viele dazu, dem Date etwas vorzuspielen. Gerade introvertierten Menschen wird oft empfohlen, sich beim Date witzig, redegewandt und charmant zu geben. Das mag beim Dinner zu zweit noch funktionieren, doch wenn der Mann die scheinbar extrovertierte super-fröhliche neue Freundin bei einer Grillparty präsentiert und sie nur still in der Ecke sitzt, weil sie sich unter Menschen unwohl fühlt, sind am Ende beide enttäuscht. Daher gilt die alte Devise: Sei du selbst. Auf Dauer wäre es ohnehin unmöglich, dem Partner ständig eine Fassade vorzuspielen.


3. Auf Datingportalen mogeln

Eng mit dem zweiten Punkt ist dieser dritte Punkt verwandt: Einer Untersuchung zufolge mogelt jede/r Zweite bei den Angaben auf Datingportalen. Frauen machen sich meist jünger, Männer größer und beruflich erfolgreicher. Allerdings ist es dann kein Wunder, wenn das erste Date zugleich das letzte ist, wenn sich herausstellt, dass das Foto der sexy Blondine 20 Jahre alt ist oder der athletische Hüne in Wirklichkeit ein kleines Dickerchen ist.


4. Von Äußerlichkeiten leiten lassen

Klar, die süße Blondine mit dem Schmollmund sieht hinreißend aus, aber wenn ihre Hauptinteressen elektronische Musik, veganes Essen und Shoppingtrips in Modemetropolen sind, bringt es gar nichts, sie zu kontaktieren, wenn die eigenen Interessen eher beim Wandern in den Alpen, zünftigen Grillpartys und Schlager liegen. Nur mit gemeinsamen Interessen gibt es überhaupt eine gute Grundlage.


5. Warnsignale nicht sofort erkennen

Die einen suchen nur Abwechslung von einer eingeschlafenen Ehe, die anderen leiden unter ernster Bindungsangst und daten gleich zehn potenzielle Partner auf einmal – die Auswahl ist schließlich unendlich. Wer die Warnsignale schon beim ersten Telefonat oder beim E-Mail-Austausch erkennt, kann sich weitere Zeit und Mühe bei der Suche nach Mister oder Miss Right sparen.


Bild: ©istock.com/nd3000

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