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Obwohl es heutzutage immer mehr gesellschaftliche Akzeptanz für Homosexualität und gleichgeschlechtliche Partnerschaften gibt, sehen sich viele Menschen dem Problem gegenüber, dass sie Angst vor Diskriminierung haben. Dementsprechend halten sie sich damit zurück, sich zu „outen“, ihre Homosexualität also öffentlich zu machen.

Leider kann sich dies auch als Problem innerhalb der Beziehung bemerkbar machen, vor allem wenn einer der beiden Partner das Coming-Out bereits hinter sich hat und der andere noch nicht. Dadurch entsteht eine Unausgeglichenheit, die in einer Geheimnistuerei endet. Dies kann sich sehr schädlich auf die Beziehung auswirken.


Selbstakzeptanz und -wertschätzung

Eine Lösung für dieses Problem kann darin bestehen, sich im Rahmen eines stetigen Dialogs mit seinem Partner oder einer Partnerin klarwerden zu lassen, wie genau sich ein Coming-Out positiv auf das persönliche Wohlbefinden und die innere Ausgeglichenheit auswirken kann. Das wichtigste dabei ist die individuelle Akzeptanz der eigenen Präferenzen.

Die Homosexualität ist ein fester Bestandteil des eigenen Lebens und solange man diese verbirgt und verheimlicht, ist man fortwährend in seiner Lebensweise gehemmt. Dies kann bei fehlender Selbsttherapie sogar in Depressionen enden, da eine stetige Unsicherheit besteht. Enorm wichtig dabei ist auch, sich selbst lieben zu lernen. Mit dem daraus resultierenden Selbstvertrauen steigen auch die Lebensfreude und die Toleranz gegenüber dem eigenen Coming-Out. Ein Partner, der zuhört und unterstützend zur Seite steht, kann dabei sehr hilfreich sein.


Hilfe und Unterstützung von außen

Ein anderer Lösungsansatz beinhaltet beispielsweise die Erfahrungsteilung von Außenstehenden, die sich einst den gleichen Problemen ausgesetzt sahen. In so gut wie allen Fällen berichten die Betroffenen davon, wie sehr sich ihr eigenes Coming-Out positiv auf ihr darauffolgendes Leben ausgewirkt hat. Meistens steht dabei das persönliche Wohlbefinden im Vordergrund, also genau der Aspekt, der die meisten Probleme verursacht.

Durch die Berichterstattung von außen fallen in vielen Fällen die Hemmungen, sich der eigenen geschlechtlichen Orientierung zu widersetzen oder sie gar zu leugnen. Auch hier ist die Unterstützung eines festen Partners oder einer festen Partnerin enorm wichtig.

Gute Anlaufstellen für diese Art von Problem sind Kontaktbörsen, bei denen die Möglichkeiten „Er sucht Ihn“ oder „Sie sucht sie“ zur Auswahl stehen. Indem man sich mit Gleichgesinnten austauscht, können teils überwältigend positive Resonanzen auf das persönliche Wohlbefinden entstehen.


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