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Man kann durchaus sagen, dass ich ein wenig unsicher war. Ganze sieben Jahre lang hatte ich keinen sexuellen Kontakt mehr zu einem Mann – in der fünfjährigen Beziehung davor konnte von Leidenschaft ebenfalls nicht mehr die Rede sein. Für mich war dies ein bemitleidenswerter Zustand, den es zu ändern galt. 

Doch wie sollte ich das anstellen? Eine neue Beziehung einzugehen, kam zu diesem Zeitpunkt für mich nicht in Frage, trotzdem wollte ich auf den Sex nicht verzichten. Doch einem Mann klipp und klar zu sagen, dass es mir nur um das eine geht, konnte ich mir auch nicht vorstellen. Außerdem sollte der Sex nach so langer Zeit wirklich gut und erfüllend sein und keine weitere Enttäuschung werden. 


Zum Höhepunkt mit einem Fremdem? 

Dann kam mir die Idee, es einmal mit einem Call Boy in Hamburg zu versuchen. Schließlich bezahlen Männer auch für ein paar Lustvolle Stunden. Also klickte ich das Angebot im Internet durch. Ich sah auf einer Webseite sein Profil. Optisch war er total mein Typ. Selbst als ich abends im Bett lag, ging mir dieser Typ mit seinen markanten Gesichtszügen durch den Kopf. 

Allerdings kam der Mut, wirklich anzurufen, erst einige Tage später. Ich hatte die Möglichkeit, ihn per E-Mail oder per Telefon zu kontaktieren und mir den Treffpunkt auszusuchen. Mir wurde nahegelegt, es für das erste Date langsam angehen zu lassen. Ich entschied mich also für ein ungezwungenes Abendessen zum Kennenlernen.


Die Gedanken drehen sich um den käuflichen Sex 

Ich musste vor der endgültigen Entscheidung dennoch ein wenig überlegen. Ich zerbrach mir den Kopf mit Fragen, was der Callboy wohl über mich denken würde. Darüber ärgerte ich mich allerdings, schließlich haben Männer vor einem solchen Vorhaben auch keinerlei Bedenken in diese Richtung (denke ich). Also ring ich mich dazu durch, für das nächste Wochenende ein Date in einem Restaurant in Hamburg zu vereinbaren.


Ein gekauftes Blind Date 

Kurz vor dem Date raste mein Herz. Ich erkannte den Herren sofort, als er bereits vor dem Restaurant auf mich wartete. Als er mich anlächelte, gefiel er mir sofort. Ich bekam einen höflichen Kuss auf die Wange und war von seinem Duft ganz betört. Wir hielten ein wenig Smalltalk am Tisch, er machte mir Komplimente, über die ich mich wirklich freuen konnte. Im Laufe des Gesprächs kam auch das Thema Sex auf den Tisch. Ich war von seinen Ausführungen mehr als angetan. 

Nach diesem ersten Kennenlernen fühlte ich mich wirklich gut und ein wenig verwegen. Unsere nächste Verabredung fand eine Woche später statt. Wir trafen uns in einem schönen Hotel an der Hamburger Außenalster. 


Der Callboy im Hotelzimmer

Als er in das Hotelzimmer trat, redeten wir erst einmal eine knappe Stunde und tranken etwas. Er Bier und ich 2 oder 3 Gläser Wein. Irgendwann rückte er näher zu mir, berührte mein Gesicht mit seinen Händen und begann, mich erst sanfter, dann immer fordernder zu küssen. Als er mich schließlich auf das Bett drückte, konnte ich mich voll auf ihn einlassen. Er küsste nun meinen ganzen Körper und kniete sich schließlich vor mir auf den Boden. Das was danach passierte, bleibt der Fantasie überlassen.

Ich bereue meine Entscheidung nicht. Die Erfahrung mit einem Callboy möchte ich heute unter keinen Umständen missen. Frauen sollten sich nicht scheuen, ihre Sexualität genauso frei auszuleben, wie Männer es bereits seit Jahrzehnten – nein, eigentlich seit Jahrtausenden tun. Wenn das Zwischenmenschliche passt, ist dies ein Abenteuer, dass ich jeder Frau empfehlen kann.


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