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Kostenloses Dating wirkt auf viele Singles durchaus verlockend. Kein Wunder, schließlich finden heute immer mehr Menschen ihre große Liebe über eine virtuelle Singlebörse. Allerdings sollten Nutzer darauf achten, dass die Plattform seriös ist. Ansonsten wird die Hoffnung auf die große Liebe oder den heißen One-Night-Stand schnell zur Kostenfalle.


Die AGB geben häufig Auskunft

Falls eine kostenlose Singlebörse damit wirbt, dass die Anmeldung gratis ist, dann heißt das leider noch gar nichts. Wenn Du Dich also bei einer solchen Website anmeldest, dann kann es sein, dass bestimmte Handlungen - wie zum Beispiel das Versenden einer Nachricht - extra kosten. Damit die Kostenfalle Online-Dating Dir nicht den Spaß am Flirten vermiest, solltest Du Dir daher die AGB sehr genau ansehen. Hier sind in der Regel alle Zusatzkosten genauestens aufgelistet. Besonders häufig kommt es vor, dass zum Beispiel für das Versenden oder Empfangen von Nachrichten eine separate Gebühr erhoben wird.


Fakes machen kostenloses Dating zum Reinfall

Da Singlebörsen daran interessiert sind, dass die Nutzer voll auf ihre Kosten kommen, tun sie alles dafür, den Kunden ein gutes Gefühl zu vermitteln. Unter anderem erstellen die Plattformen selbst fiktive Charaktere, um Kunden an sich zu binden. Es könnte also durchaus sein, dass der Chat-Partner gar keine potenzielle Liebschaft ist, sondern viel mehr ein Angestellter des Unternehmens. 
Du kannst das ganz einfach herausfinden, indem Du den Chat-Partner entweder um weitere Fotos bittest oder nach einem Treffen fragst. Reagiert derjenige auf solche Anfragen eher ausweichend, so muss das natürlich nichts heißen. Auf lange Sicht solltest Du Dich trotzdem nicht hinhalten lassen. Wer sich vollkommen anonym auf einer solchen Seite bewegen möchte, dem solltest Du nicht allzu viel Vertrauen schenken.


Wertersatzregelung macht Usern das Leben schwer

Bei zahlreichen Singlebörsen gilt die sogenannte Wertersatzregelung. Hierbei handelt es sich um eine ganz besonders tückische Kostenfalle. Das gesetzliche Widerspruchsrecht machen sich unseriöse Betreiber auf unverschämte Weise zunutze. Wenn ein User seinen Vertrag nach 14 Tage widerruft, - was ihm laut geltendem Gesetz zusteht - so muss er für vergangene Leistungen zahlen. 

Wundere Dich also nicht, falls erst einige Tage oder Wochen nach Deiner Kündigung der Mitgliedschaft eine saftige Rechnung ins Haus flattert. Der Wertersatz kann zum Beispiel für nicht-kostenfreie Chats oder Nachrichtenfunktionen im Nachhinein eingefordert werden. Leider tut es hierbei nichts zur Sache, ob Du auf der Singlebörse überhaupt aktiv warst oder nicht. Kosten können auch dann anfallen, wenn Du Nachrichten von anderen Nutzern erhalten hast. Auch hier gilt: Lies Dir die Konditionen in den AGB vor der Anmeldung aufmerksam durch!


Probeabos sind besonders tückisch

Viele kostenlose Singlebörsen locken mit sogenannten Probeabos. Diese werden innerhalb eines gewissen Zeitraums tatsächlich kostenlos angeboten. Allerdings versäumen viele User die rechtzeitige Kündigung und tappen hierdurch in die Kostenfalle Online-Dating. Wenn Du auf Nummer sichergehen möchtest, solltet Du Dich vorab bereits informieren, zu welchen Konditionen das Probeabo gekündigt werden kann und darf. Verlasse Dich hingegen niemals darauf, dass ein solches Abo von alleine zu einem festen Datum endet - das ist in den seltensten Fällen so.


So kannst Du Dich schützen

Um Dich vor der Kostenfalle Online-Dating adäquat zu schützen, solltest Du Dir die Website des Betreibers einmal genauer ansehen. Hat die Seite ein Impressum? Und wenn ja - hat der Betreiber seinen Sitz in Deutschland? Betreiber, welche auf Abzocke aus sind, verlegen ihren Firmensitz zumeist ins Ausland, sodass sie deutschem Recht entkommen können. Achte außerdem darauf, dass es auf der Plattform einen Support gibt. Wenn Du hierzu keine Informationen findest, dann wende Dich per Mail oder telefonisch an den Betreiber. Kannst Du niemanden erreichen, so kann das ebenfalls ein erstes Indiz dafür sein, dass der Dienst alles andere als seriös ist.


Fazit: Gesunde Skepsis schadet nicht

Natürlich gibt es auch genügend seriöse Plattformen, auf welchen Du vielleicht Deine große Liebe findest. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass Du lernst, seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden. Wenn Du Dich hierbei nicht auf Dein Bauchgefühl, sondern auf harte Fakten stützt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Neben Impressum und AGB sind vor allem die Erfahrungen anderer User aussagekräftig.


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