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Es gibt wohl nichts Aufregenderes als die erste Verabredung. Und bei einem Blind Date ist der erste Eindruck wohl einer der wichtigsten Punkte. Kommt er oder sie zur Tür rein und der gegenüber denkt „Gott, das geht ja gar nicht“, kann man schon wieder auf der Schwelle kehrtmachen. Ohne oberflächlich klingen zu wollen, diesen Eindruck bekommt man nicht mehr vom Tisch. Keine Chance!

Das soll aber jetzt keine Angst vor der Outfitwahl schüren. Mit ein paar kleinen Kniffen und Vermeidungstaktiken lässt sich ganz locker ins Abenteuer starten.

Wenn man jemanden bisher nur auf einem Foto oder etwa noch gar nicht gesehen hat, möchte man beim ersten Date einen umwerfenden Eindruck machen. High Fashion und Modetrends spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Die wichtigste Regel fürs Blind Date ist, dass man sich im Outfit wohlfühlen muss. Denn je wohler man sich fühlt, desto entspannter wirkt man auch nach außen. Nichts ist schlimmer, als vor lauter Aufregung keine Luft mehr zu bekommen, weil das Kleid zu eng ist oder man sich in den neuen Schuhen Blasen gelaufen hat. Das Lieblingsoutfit aus dem Kleiderschrank ist sicher eine gute Wahl. Doch aufgepasst, nicht das gleiche Outfit wie auf dem Kennenlern-Foto verwenden. Auch sollte Wohlbefinden nicht mit Bequemlichkeit verwechselt werden. Die Jogginghose ist also tabu.

Das geht gar nicht zum Blind Date

Aufzufallen mag wie eine sinnvolle Strategie erscheinen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Bestimmte Kleidungsstile wecken aber eher das Helfersyndrom als Gefühle der Zuneigung. Kleidungsstile die sehr an die Kindheit erinnern können, wie etwa Latzhosen oder andere Hosen für Kinder sollten tunlichst vermieden werden. Des Weiteren sollte auf eine saubere Garderobe geachtet werden. Die Überreste des letzten Spaghetti-Essens sollten nicht mehr zu sehen sein. Ebenso verschlissene Teile, es sei denn es gehört tatsächlich dazu, sind ein No-Go. Ist die Bluse oder das Hemd zerknittert? Bitte nicht, das fällt sofort auf. Und sofort wird damit assoziiert, dass das Gegenüber nicht für sich sorgen kann oder Mama gerade keine Zeit hatte. 

Sollen bestimmte Tattoos nicht gleich beim ersten Date sichtbar sein? Dann doch lieber langärmlig anziehen. Und auch ob der Musikgeschmack oder die Mannschaftszugehörigkeit direkt an der Kleidung abgelesen werden können muss, darf man hinterfragen. Schnell entsteht der Eindruck, dass es im Leben nicht viel anderes gibt.

Welches Outfit passt für welche Unternehmung?

Abhängig ist das Outfit natürlich auch von dem, was man beim Blind Date unternimmt. Trifft man sich in der Eishalle, ist ein sportliches Aussehen in Jeans, Pullover und dicker Jacke natürlich völlig in Ordnung. Ein Rock ist hier natürlich fehl am Platz und ein langer Mantel eher ungeeignet. Und auch bei alltäglichen Unternehmungen, wie im Restaurant oder Café, sollte man nichts tragen, was alle Blicke auf sich zieht. Hier ist weniger auch manchmal mehr und auch beim Make-up gilt diese Grundregel. 

Niemand möchte rätseln, wer sich hinter der Schminke versteckt. Die dezente Betonung der eigenen Vorzüge, verbunden mit einem schönen Lidstrich reicht vollkommen aus. Natürlichkeit kommt oft besser, als zum Modepüppchen direkt zum Modepüppchen abgestempelt zu werden. Und nur weil man zusammen ins Kino geht, wo es die meiste Zeit dunkel ist, sollte trotzdem Wert auf ein ordentliches, ansprechendes und vorzeigbares Äußeres gelegt werden. Wer sich unsicher ist, kann sich von geschmacksfesten Freunden oder Kollegen beraten lassen. Vielleicht auch was die Wahl des Ortes angeht.

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