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In Herzensangelegenheiten und Beziehungen soll Liebestarot helfen, den rechten Weg zu finden. Schon seit hunderten von Jahren vertrauen Tarotanhänger auf die Kraft der Karten mit den mysteriösen Symbolen, die helfen sollen, Antworten auf die drängendsten Fragen des Lebens zu finden. Das Liebestarot konzentriert sich dabei vor allem auf Fragestellungen zu romantischen Themen wie:
  • Liebt mein Partner mich wirklich?
  • Ist er treu? 
  • Sollte ich doch lieber mit einem anderen Partner mein Glück suchen? 
Um diese Fragen beantworten zu können, muss man nicht selbst Besitzer eines Tarot-Decks sein. Wer in Liebesdingen auf der Suche nach mehr Klarheit ist, kann durch kostenloses Kartenlegen auf einige professionell gedeutete Antworten hoffen. Doch woher kommt das mystische Kartenspiel eigentlich – und wie funktioniert es?


Die Geschichte des Tarots

Die Geschichte der Kartenlegekunst liegt weitestgehend im Dunkeln. Schon die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt. Es wird weitestgehend davon ausgegangen, dass der Begriff „Tarot“ auf das italienische Wort für „Trumpf“ zurückgeht. Anderen Theorien zufolge wurde der Name vom französischen „Tares“ abgeleitet. „Tares“ bezeichnete meist kleine Löcher oder Punkte, welche früher die Ränder von Spielkarten zierten.
Und auch die Ursprünge der Karten sind umstritten. Der Legende nach wurde Tarot schon vor mehreren tausend Jahren von den alten Ägyptern praktiziert. Nach Europa gelangten Tarotkarten jedoch erst gegen Ende des Mittelalters, wobei die frühen Versionen aus Spielkarten womöglich aus dem islamischen Raum stammen.


Grundlagen des Liebestarot

Tarot -Decks gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Die größten Unterschiede finden sich bei der künstlerischen Gestaltung der jeweiligen Symbole. Einige Sets beziehen sich auf die jüdische Zahlenmystik „Kabbala“, andere verweisen auf keltische Bräuche oder die vermeintlich ägyptische Herkunft.  Ein Satz Tarotkarten besteht fast immer aus 78 Spielkarten. Diese werden unterteilt in:
  • Die großen Arkana = 22 Trümpfe
  • Die kleinen Arkana = 56 Farbkarten (10 Zahlen und 4 Bildkarten in jeweils 4 „Farben“)

Die großen Arkana

Die Karten des großen Arkana sind die wohl bekanntesten des Tarot. Auf ihnen werden verschiedene Archetypen oder Symbole dargestellt, denen jeweils bestimmte Eigenschaften zuordnet werden. Folgende sind die bekanntesten Trumpfkarten und ihre Bedeutung:
  • Der Narr = Unwissenheit, Unbekümmertheit
  • Der Magier = Selbstvertrauen, Willensstärke, Überheblichkeit
  • Die Hohepriesterin = das Göttliche, Offenbarung, Intuition
  • Die Liebenden = Beziehungen
  • Der Turm, „Elfenbeinturm“ = starren unveränderliche Vorstellungen


Die kleinen Arkana

Im kleinen Arkana werden die 56 Karten mit eigenen „Farben“ versehen: Stäbe, Schwerter, Kelche oder Münzen. Dabei wird unterschieden zwischen Zahlkarten, die von 1 (Ass) bis 10 nummeriert sind, und den Hofkarten: König, Königin, Ritter und Bube. Die Symbolkraft der Zahlkarten beruht dabei auf der Bedeutung ihrer Zahl. 


Legesysteme im Liebestarot

Für eine schnelle und einfache Deutung kann einfach eine Karte aus dem Stapel gezogen und interpretiert werden. Für ausführlichere Lebensfragen gibt es jedoch verschiedene Legesysteme. Je nachdem, welche Position die Karte einnimmt, ändert sich die Wertung ihrer Bedeutung. Die Karten intuitiv zu deuten und miteinander in Bezug zu stellen, erfordert Erfahrung und vor allem Übung.


Drei Karten nebeneinander

Das simpelste Legesystem besteht aus drei Karten, die nebeneinandergelegt werden. Dabei kann im Liebestarot die erste, links außen liegende Tarotkarte stellvertretend für den Fragesteller stehen, während die zweite den Partner symbolisiert. Die dritte Karte repräsentiert die Umwelt, bzw. äußere Faktoren, die eine Beziehung beeinflussen. Bei konkreten Fragestellungen („Soll ich eine Beziehung mit dieser Person eingehen?“) wird die Aussagekraft der Karten wiederrum meist folgendermaßen zugeordnet:
  • Karte 1: Was spricht dafür?
  • Karte 2: Was spricht dagegen?
  • Karte 3: Was geschieht, wenn ich es tue?


Das Liebesorakel

Das Legesystem „Liebesorakel“ ist speziell auf Herzensangelegenheiten ausgerichtet. Die vier gezogenen Karten werden in der beliebten Kreuzform angeordnet und anschließend von links beginnend im Uhrzeigersinn gelesen. Dabei symbolisieren sie folgendes:
  • Karte 1: Die Frage
  • Karte 2: Eigene Beweggründe
  • Karte 3: Haltung des Partners
  • Karte 4: Der Ratschlag
Für viele Anhänger ist das Tarot, speziell in Form eines Liebesorakels, weniger eine konkrete Weissagung für zukünftige Ereignisse, sondern stellt stattdessen eine Entscheidungshilfe dar. Die Symbolik der verschiedenen Karten und die persönliche Interpretation der Deutung kann dabei helfen, die eigene Gefühlswelt besser zu verstehen und unbewusste Einstellungen zu einer bestimmten Fragestellung offenzulegen. 



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