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Dirty Talk via Messenger und Chat wird immer beliebter. Schnell und bequem kann man mit dem eigenen Partner oder Fremden sexuelle Gedanken und Fantasien austauschen. Das Sexting, also sexuelles Texten, kann dabei Vorspiel vor einem Date sein oder das persönliche Treffen ganz ersetzen. Als sogenanntes Nelfie wird dabei ein eigenes Nacktbild bezeichnet (zusammengesetzt aus Naked und Selfie), das man an sein Gegenüber schickt. Was muss man bei diesem Trend wissen und was gibt es zu beachten? Wann ist Pornografie verboten und kann zu Mobbing führen?


Wo findet man Inspirationen?

Sexting kann Schwung in Beziehungen bringen, aber ebenso mit einer Affäre prickelnd sein. Doch wie geht man den Dirty Talk via Chat am besten an? Wenn Du Dich als Neuling an das Thema heranwagen willst, um Deine Beziehung aufzupeppen, kannst Du zunächst einmal an gemeinsame Erlebnisse erinnern. In etwa: "Unser Sex letztens mitten in der Nacht, das war total scharf...". 

Schnell kann sich aus so einem Einstieg ein sexy Talk entwickeln. Besonders gut ist der Erfolg des Sextings oft dann, wenn man später ohnehin noch ein Date mit seinem Partner oder der Affäre hat. Teile ganz einfach Deine Wünsche und Fantasien mit und mach Dich und Dein Date damit heiß (beispielsweise: "Was wirst Du denn nachher drunter tragen..?"). Wer Anregungen sucht, wird auf https://erotische-geschichte.info bestimmt fündig 


Gefahren von Sexting

Es gibt auch Schattenseiten dieses digitalen Trends. So kann es beispielsweise zu einer Cybersexsucht kommen. Ähnlich einer Sex- oder einer Internetsucht kann auch diese spezielle Variante den Nutzer abhängig machen. Besonders Faktoren wie das Gefühl von Einsamkeit oder Leere können zu Suchtverhalten beim Sexting führen. Bei einer exzessiven Nutzung bewirkt der Dirty Talk über den Chat dann nicht mehr das, was er eigentlich sollte - Spaß und Entspannung -, sondern genau das Gegenteil: Stress und sogar Depressionen. 


Missbrauch von Sexting als Pornografie

Ein weitere Gefahr ist der mögliche Missbrauch des Sextings, der sogar zu Mobbing führen kann. Bei vielen Usern gehört es zum Spaß dazu, erotische und freizügige Fotos von sich mit anderen auszutauschen. Doch so verlockend das auch sein mag - Du solltest dabei nie den Kopf ganz ausschalten, sondern genau überlegen, wem Du ein Nelfie von Dir schickst. Kennst Du Dein Gegenüber gut genug und vertraust Du ihm oder ihr absolut? Gerade wenn man mit Fremden chattet, sollte man sehr vorsichtig sein. Nur ein Klick, und die erhaltene Nachricht kann vom Gegenüber weitergeleitet und geteilt werden - inklusive des ganz privaten Nacktbilds. 

Ein klarer Missbrauch des Vertrauens! Speziell bei Jugendlichen kann es so schnell zum Mobbing kommen. Auch könnte das Nelfie Dich erpressbar machen. Das Gesetz sagt hierzu übrigens, dass das Verbreiten solcher Pornografie ohne Einwilligung der Person, die zu sehen ist, als Verletzung des Persönlichkeitsrechts verboten ist. Bei der Weiterleitung intimer Fotos kann es sich sogar um eine Straftat gemäß § 201a StGB (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches) handeln. Bei Jugendlichen kommt noch der §184c StGB hinzu, der die Verbreitung von Nelfies anderer unter Strafe stellt, weil es sich um jugendpornografische Aufnahmen handelt, wenn die betreffende Person unter 18 ist - ebenfalls verboten. Am besten ist es daher, sein Gesicht auf Nelfies nicht erkennbar zu zeigen. Außerdem können auch mit Bekleidung erotische Aufnahmen gemacht werden.


Fazit zum Sexting

Der Trend des Sextings kann eine spannende Variante im Erotikleben sein und sowohl in bestehenden Beziehungen als auch mit Fremden viel Spaß machen. Wenn Du dabei Safe bleibst und mit Nacktbildern von Dir vorsichtig umgehst, steht dem scharfen Vergnügen via Messenger nichts mehr im Wege!

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