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Paare wissen oft zu wenig über Sex. Oder weißt Du, dass sexuelle Automatismen durch Lernen entstehen? Im Grunde funktioniert das wie das Lernen einer Sprache. Es bedarf sehr viel Übung, um neue Sexpraktiken zu verinnerlichen. Und wie beim Lernen einer Sprache funktionieren die Abläufe nicht von Beginn an optimal. 


Einblick in das Sexleben einer Partnerschaft

Geilen Sex wünschen sich fast alle Paare. Doch das Thema findet in einer Beziehung häufig nur in der Praxis statt. Es fehlt die sachliche und zeitgleich lustvolle Kommunikation beider Partner. Häufig rührt das aus der Scham, weil negative Erfahrungen das bisherige Sexualleben bestimmten. Oder fehlende Aufklärung durch die Eltern, der Gesellschaft und Glaubensgemeinschaft. Selbst im Schulunterricht wird rein biologisch auf die körperlichen Merkmale eines Menschen eingegangen. Die Genitalien werden zwar erwähnt, aber die Liebe und Lust sowie Kommunikation findet keinen Raum innerhalb des Regelwerks. Dabei ist die Kommunikation innerhalb einer Partnerschaft eine Grundlage für guten Sex. 


Entdecke Deinen Körper

Die meisten Menschen beginnen bereits im Vorschulalter ihren Körper zu entdecken. Wird das unterbunden, hat das negative Auswirkungen auf die sexuelle Entwicklung eines Menschen. Es ist schön, den eigenen Körper zu entdecken. Im Jugendalter wird das aufgrund der Geschlechtsreife zu einem wichtigen Thema. Aber so wie Du Dich in dieser Zeit selbst befriedigst, entwickelst Du sexuelle Automatismen. 

Junge Männer zielen dabei zu häufig auf den Orgasmus ab, während junge Frauen Schwierigkeiten haben, den Orgasmus zu erreichen. Hinzu kommt, dass immer mehr junge Menschen nicht aufgeklärt werden, sondern Pornografie nutzen, um sich selbst zu erregen. Doch Pornografie ist Schauspiel - es sind gestellte Szenen, die mit den realen Sexpraktiken nicht vereinbar sind. 


Lerne Sexpraktiken

Für besseren Sex lernst Du neue Sexpraktiken, die Du zunächst nur an dir selbst probierst und Deiner Fantasie viel Freiraum lässt. Sex lernen ist nicht schwierig, es erfordert aber Geduld und du wirst auch nicht die perfekte Blowjob Anleitung finden. Stell Dir vor, was geilen Sex nur für Dich ausmacht. Welche gewohnten Praktiken geben Dir die Selbstsicherheit, dass Dein Selbstwert gestärkt ist? Übe Sex mehrmals in der Woche, wenn Dir 20 Minuten zu lang sind, dann praktiziere die Übungen für drei Minuten. 

Lass Dir so viel Zeit wie nötig. Streichle Deinen Körper, um herauszufinden, welche Körperzonen Dich besonders erregen. Wenn Du überwiegend nur mit einer Hand Dein Genital berührst, dann nutze beide Hände oder abwechselnd. Bewege Deinen Körper, besonders das Becken, um eine optimale Position zu finden, die luststeigernd wirkt. Du wirst nicht sofort besseren Sex erleben, aber mit der Zeit wird das intensiver und selbstverständlicher.


Kommunikation in der Partnerschaft

Neue Sexpraktiken werden in der Partnerschaft sehr gerne verschwiegen. Dabei sollten Paare für besseren Sex offen miteinander sprechen. Sich gegenseitig mitteilen, was geilen Sex ausmacht. Sex lernen beide in einer Partnerschaft, wenn sie sich in die Augen sehen und mitteilen, was sie erregt. Welche Körperbereiche berührt werden sollen vom Partner oder Partnerin, weil dort ein besonders geiles Empfinden hervorgerufen wird. 

Die Kommunikation über sexuelle Gedankenspiele regt das Gehirn an, in dem neue Neuronen miteinander verknüpft werden, die für die Stimulation des eigenen Geschlechts wichtig sind. Wer besseren Sex wünscht, muss das offen kommunizieren. Dabei können beide ihre eigenen Erfahrungsgrenzen mitteilen und Gemeinsamkeiten entdecken. 


Wichtig für guten Sex

Konzentriere Dich im Bett auf Deine eigene körperliche Wahrnehmung. Nimm wahr, ob Dich die Berührungen des Sexualpartners erregen oder abstoßen. Dirty Talk ist auch beim Geschlechtsakt wichtig. So teilen beide mit, was als angenehm empfunden wird. Gleite während dem Sex nicht gedanklich ab, bleibe in der Situation. Falls die Gedanken mal abschweifen, dann mach Dir das selbst bewusst und hole Dich wieder zurück. 

Beim geilen Sex geht es nicht um die Stöße des Mannes, um irgendwie zum Orgasmus zu kommen. Sondern um Leidenschaft. Neue Sexpraktiken werden beispielsweise durch das Küssen viel intensiver angeregt. Auch das Tanzen ist für die Beckenbewegung und harmonischen Bewegungsabläufe beim Sex förderlich. Wer sich täglich berührt, umarmt, küsst, streichelt und erregende Worte zuflüstert, stimuliert sich gegenseitig. 

Sex lernen ist wichtig, denn im Gegensatz zur allgemeinen Wahrnehmung, können Menschen nicht von Natur aus fließend Sexpraktiken ausführen. Der natürliche Anteil begrenzt sich auf die sexuelle Stimulierung, alles andere müssen wir lernen, um besseren Sex zu erleben. Damit Du geilen Sex erlebst, nutze die Wahrnehmung Deines Körpers und scheue Dich nie vor der Kommunikation in der Beziehung.


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